Aus der Typenbezeichnung der Schweißpressroste gehen die Fabrikationsart (Schweißpressrost), der Tragstab, die Maschenteilung (siehe Skizze) und die Randeinfassung hervor. Rutschhemmende Gitterroste werden durch ein „X“ vor der eigentlichen Typenbezeichnung gekennzeichnet (z. B. XP 330-33-3).
Neben den Standardausführungen sind weitere Maschenteilungen und Materialien (Werkstoffe) auf Anfrage möglich.
Aufteilungsbeispiel
Aufteilung nach Normbreiten mit Restfeld, wobei beim Restfeld möglichst Fabrikationsbreiten berücksichtigt werden sollten. Das Verlegespiel zwischen den einzelnen Rosten wird bei der Fertigung berücksichtigt (ca. 3 mm).
Schweißpressroste sind besonders geeignet für Bühnen, Podeste und Laufstege in Anlagen aller Art. Sie zeichnen sich durch besonders hohe Tragfähigkeit und gute Verwindungssteifigkeit aus.
Schweißpressroste sind auch als Schwerlastroste besonders geeignet. Durch die homogene Verschweißung aller Kreuzungspunkte können hohe Schubkräfte aufgenommen werden. Die Dimensionierung richtet sich nach der statischen und dynamischen Belastung und nach der freitragenden Stützweite.
Rutschhemmende Schweißpressroste werden in Bereichen eingesetzt, in denen erhöhter Schmutzanfall auftritt. Sie sind geprüft nach den Richtlinien der Berufsgenossenschaften gemäß Merkblatt BGR 181. Die Rutschhemmung wird durch gestanzte Tragstäbe erzielt. Rutschhemmende Roste werden mit einem „X“ vor der Typenbezeichnung gekennzeichnet.
Werkstoff S 235 JR (St 37-2)
Schweißpressroste mit den unten genannten Tragstab- und Querstabteilungen (Sonderroste) sind z.B. dann notwendig, wenn kleinere Gegenstände nicht durch den Schweißpressrost hindurchfallen dürfen.
Kleinere Abstände können auch durch zusätzlich untergeschweißte Rundmaterialien in Tragstabrichtung erreicht werden
(Offshore-Roste für Bohrinseln).